Eine Hündin zu Besuch in der Schule!

IMG 20221005 WA0001Am 5. Oktober kam Frau Parczany vom Verein Assistenzhunde-Team mit ihrer Hündin June zu uns in die Klasse 6b des DFG!

Wir lesen gerade in Deutsch das Buch „Für immer Alaska“ von Anna Woltz, in dem ein Assistenzhund die Hauptrolle spielt. Da Frau Parczany an Epilepsie und Asthma erkrankt ist und es keine ausreichenden Medikamente dagegen gibt, bekam sie als Erwachsene June, ihre Assistenzhündin.

Assistenzhunde werden vor allem für Sehbehinderte, Gehörlose, Rollstuhlfahrer, Epilepsiekranke, Traumatisierte, Diabetiker und Allergiker eingesetzt. Eigentlich kann jede Hunderasse ein Assistenzhund werden, aber trotzdem nur ein Hund, der auch wirklich dazu bereit ist, die zweieinhalb Jahre lange Ausbildung auf sich zu nehmen. Wenn ein Assistenzhund noch in der Ausbildung ist, trägt er eine Decke mit der Aufschrift „Assistenzhund in Ausbildung“. Wenn er fertig ist, steht auf der Decke „Assistenzhund“.  Dann ist er im Einsatz. Das bedeutet: Wenn man einen Hund mit einer solchen Decke sieht, soll man ihn auf keinen Fall streicheln oder ablenken, da er stetig auf sein Herrchen/Frauchen konzentriert ist.  Manche Hunde können sogar einen epileptischen Anfall voraussehen und warnen dann ihr Herrchen/Frauchen einige Zeit vorher. June kann das zum Beispiel auch: Sie warnt ihr Frauchen 15-30 Minuten vor einem Anfall und beschützt sie damit vor einer möglichen Verletzung und/oder einem Unfall. Lernen können das Hunde aber nicht.

Das alles hat uns Frau Parczany erklärt und noch dazu hat sie uns einiges gezeigt, denn so ein Assistenzhund kann viele Sachen: Ampelknopfdrücken, einen Schlüsselbund/Handy/Medikament bringen, Hilfe holen und vieles mehr.

Uns hat es allen sehr viel Spaß gemacht, außerdem war es wirklich interessant, wir haben vieles gelernt, was wir vorher noch nicht wussten!

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Bericht: Lukas Sartorius (6b)

Fotos: Martina Eggert

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