Binationaler politischer Wille bekräftigt

La direction franco-allemande du LFA- Madame Bermond et Monsieur RemmerDie deutsch-französische Gemeinschaft traf sich am 25. Oktober 2017 zur feierlichen Einweihung zweier Stelen vor den Toren des deutsch-französischen Gymnasiums in Freiburg.

 

Anwesend waren insbesondere :




Mme Béjean, Rectrice de l’Académie de Strasbourg (Schulbehörde des Elsaß)
Mme Grafto, Stellvertretende Kulturreferentin (Franz. Botschaft in Berlin) und Delegierte der Direktion der AEFE
Herr Hocke vom Kultusministerium Stuttgart
Herr Stenz vom Regierungspräsidium Freiburg
Herr Maier,  Leiter des Amts für Schule und Bildung der Stadt Freiburg

Das deutsch-französische Gymnasium Freiburg im Breisgau besteht seit 45 Jahren.

In der Regel hat jede Bildungseinrichtung einen Namen, oft den einer Person, der mit Foto, Kunstwerk oder Text öffentlich gebührend gewürdigt wird.
Die "Geburtsurkunde" unserer Schule ist nirgends zu sehen, weder innen noch außen.
Auch der Name "DEUTSCH-FRANZÖSISCHES GYMNASIUM" ist weder im, noch über dem Eingangsbereich eingetragen. (Außer auf dem Briefkasten...)

So sind Ursprung und Aufgabe unserer Einrichtung oft unbekannt.

Diese "Geburtsurkunde" ist im Vertrag vom Elysée enthalten, der am 22. Januar 1963 zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichnet wurde, um die deutsch-französische Versöhnung und Freundschaft zu besiegeln.

Rückblickend ist der Öffentlichkeit oft nicht bewusst, dass unser deutsch-französisches Gymnasium das konkrete und einzigartige Zeugnis eines binationalen politischen Willens ist, ein für allemal mit einem mörderischen Gegensatz zwischen zwei Völkern zu enden.

Am Mittwoch, den 25. Oktober 2017 wurden zwei Stelen vor der Schule feierlich eingeweiht. Sie tragen die Gründungstexte und räumen dieses Versäumnis aus.


Hier zum Nachlesen: SMV-Rede zur Einweihung der Stelen

 
 

Drucken