Studienreise nach Paris

Paris2016 2Kann es Effektiveres geben, wenn man Paris 1945-68 als Abiturthema hat, als einen Ausflug vor Ort zu unternehmen? Das dachte sich die Gruppe der 1e S Französisch Partnersprache und verbrachte vom 19. bis 21. März ein verlängertes Wochenende in der Hauptstadt.

Am Samstag um kurz vor sieben Uhr nahmen wir den TGV nach Paris und waren bereits drei Stunden später dort. Wir übernachteten bei der MIJE (Maison Internationale des Jeunes), die Häuser aus der Renaissance im Marais Viertel, einen Steinwurf von Notre-Dame entfernt, zu Jugendherbergen umgebaut hat.

Um halb eins genossen wir von Montmartre aus bereits die Aussicht über die Stadt… Leider schränkte der Nebel ein wenig das Panorama ein. Das Wochenende über war es ziemlich kalt, was die Stimmung innerhalb der Gruppe jedoch nicht trübte.

Paris bot uns eine große Vielfalt an: Theater (Figaros Hochzeit von Beaumarchais), das interaktive Charles de Gaulle Museum im Keller der Invalides, eine einzigartige Ausstellung im Grand Palais mit einem Titel, der Deutschen und Franzosen ein Begriff ist: Carambolages, bei der jeder seine eigenen Verknüpfungen zwischen den ausgestellten Objekte bilden konnte. Nicht zuletzt besichtigten wir das 1925 von Le Corbusier erbaute Haus La Roche im 16. Arrondissement.

Besonders gemütlich nach dem vielen Laufen und äußerst kurzweilig Paris2016 1– anders als in der Metro! – war der Abend in einem typischen Café nahe Saint-Germain-des-Prés mit ehemaligen SchülerInnen unseres Gymnasiums, die nun in Paris studieren. Es wurden viele Erinnerungen geweckt, neue Perspektiven erschlossen und auch viel gelacht. Dabei erlebten wir, wie das DFG uns bestens auf eine vielversprechende, weltoffene Zukunft vorbereitet.

Paris2016 3Die Zeit verging schnell, natürlich wurde über die Fahrweise der Pariser ordentlich gelästert – auch das gehört unwillkürlich zum Flair dieser Stadt – und die Laune ließ nie nach. Wie toll ist es, wenn sich manchmal der Unterricht anfassen lässt!

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