Wie viel Glück man doch haben kann…

1718Zeitzeugen 2Am 13.11.2017 war Zeitzeugin Michaela Vidláková am Deutsch-Französischen Gymnasium Freiburg, um den Schülern der zehnten Klasse des literarischen Zweiges von ihren traumatischen Erlebnissen zu berichten.
In ihrem sehr packenden Vortrag erzählte sie viel von ihrer schrecklichen Kindheit, wobei sie ihren Schwerpunkt auf ihre Zeit in Theresienstadt legte.

Dorthin wurde sie mit ihren Eltern im Jahre 1942 von den Nationalsozialisten umgesiedelt.
In Theresienstadt herrschten unmenschliche Bedingungen: Unter Einfluss der SS machten Hunger und Kälte den Bewohnern das Leben zur Hölle. Dennoch wurde Vidlákovás Familie durch Glück und Zufall das Schlimmste erspart. Ihr Vater hätte in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden sollen, entkam diesem Schicksal jedoch aufgrund eines Sturms, der in der Nacht vor der geplanten Deportation aufgekommen war.
Wegen der vielen Zerstörungen wurden mehrere Männer für den Wiederaufbau benötigt, unter anderem ihr Vater. Da es nach diesem Transport keine weiteren mehr gab, konnte die ganze Familie durch eine Reihe von glücklichen Zufällen in Theresienstadt bleiben.

Wie viel Glück man doch haben kann…

Lara Ochs und Casper Haak, 2L1

 

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