Homeschooling in der Klasse 5b

IMG 5191Wie läuft es eigentlich im Homeschooling? Unser Schüler Jonathan Kölsch aus der Klasse 5b beschreibt hier, wie er den Unterricht zuhause erlebt und welche Erfahrungen er mit den Online-Arbeitsblättern und Videokonferenzen gemacht hat:

Die Arbeitsblätter

Die Aufgaben bekommen wir immer per Mail. Wobei ich bei manchen Aufgaben rufen muss: „Immer diese Wiederholungen!" In Mathe schreibt unser Lehrer auch immer Quizfragen auf die Arbeitsblätter, z.B. „Wie heißt diese Comicfigur?" Daneben ist dann ein Bild einer Comicfigur. Wenn man die Quizfrage richtig gelöst hat, gibt es einen Link zu einem Youtube-Video. Das macht Spaß!

Unterricht per Videokonferenz

Meistens machen wir im Videounterricht keinen Unterricht wie in der Schule (der Lehrer sagt, was wir machen sollen und wir machen das dann). Sondern wir kontrollieren die Aufgaben, die wir per Mail bekommen haben, spielen Mathespiele und Stadt Land Fluss etc.. Außer in Französisch. Da machen wir „richtige" mündliche Übungen. Videounterricht haben wir sowieso nur in Mathe, Deutsch und Französisch.

Arbeiten daheim

Es ist schwierig, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, wenn z.B. in der Nähe ein spannendes Buch liegt. Dann liest man natürlich lieber. Außerdem schiebt man die Aufgaben gerne vor sich her, man kann sie ja nicht abgeben, auch wenn auf den Aufgaben steht, bis wann man sie erledigen muss. Dann kam die Überraschung: Unsere Deutschlehrerin hat gesagt, dass wir unsere Hefte zur Kontrolle in einen Schuhkarton auf der Tischtennisplatte oder in den Schulbriefkasten werfen sollen. Da habe ich dann einen Tag lang durchgearbeitet, weil ich die Aufgaben zum Teil vor mir hergeschoben habe. Der Stundenplan während der „normalen" Schulzeit hat also auch seine guten Seiten...

 

Bericht und Foto: Jonathan Kölsch (5b)

 

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