
Immer sechs Ballkinder (zwei hinten links, zwei am Netz und zwei hinten rechts) sammeln die Bälle schnellsmöglichst ein und verteilen sie wieder an die Spieler. Ich hatte meinen Stammplatz am Netz. In den drei Wochen des Turniers war ich jeden Tag auf dem Platz, auch samstags und sonntags. Wenn Spiele länger dauerten und über fünf Sätze gingen, kam ich auch schon mal erst um Mitternacht nach Hause.
Auf dem Tennisplatz war ich nur ein paar Meter von den großen Tennisstars entfernt. Wawrinka, Herbert, Garcia, Djokovic, Nadal, etc um nur einige zu nennen. Es war sehr beeindruckend, so nahe an meinen Stars zu sein. Leider war es dieses Jahr bedingt durch COVID nicht möglich, Autogramme oder Selfies zu bekommen. Wir mussten sogar auf dem Platz Masken tragen.
Besonders geschätzt habe ich die die tolle Stimmung unter den Ballkindern. Aber auch hier achteten die Organisatoren darauf, dass die strengen Corona-Regeln eingehalten wurden; immer mit Maske, jede Woche mussten wir alle zum COVID-19 Test, dauerndes Händewaschen, Gel bevor man einen Ball berühren durfte und vieles mehr.

Ich bin stolz, dass ich es bis ins Finale geschafft habe und dort den Pokal bzw. Platte für den Finalisten (Djokovic) ins Stadion bringen durfte. Mein Traum wäre es nun bei den Australian Open in Melbourne als Ballkid dabei zu sein!
Text: Alina Bader-Kuntz (3ème2), Aurélie Runge
Fotos: FFT