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Frieden schaffen. Better is peace

The Armed ManSeit Anfang des Schuljahres 2016/2017 wird das 6. große schul-übergreifende Kulturprojekt der drei deutsch-französischen Gymnasien Freiburg, Paris (Buc), Saarbrücken vorbereitet.
Nicht zuletzt aus aktuellem Anlass steht das Projekt unter dem Motto "Construire la paix - Frieden schaffen" und die Chöre und Orchester der drei Schulen erarbeiten The armed man, eine Mass for peace des walisischen Komponisten Karl Jenkins aus dem Jahr 2000.

Das ergreifende Antikriegsstück für Chor und Orchester verarbeitet das französische Volkslied L'homme armé ebenso wie den Gesang eines Muezzin oder Film- bzw. Popmusikelemente. Es wird in Freiburg in der Herz-Jesu-Kirche am 7.Mai 2017 aufgeführt. Geplant ist eine Darbietung im Zeichen des Friedens, der Offenheit und der Toleranz bei der auch der Europäisch-Arabische Chor Freiburg mit Originalkompositionen und Texten mitwirkt. Eine interdisziplinäre Ausstellung zum Thema "Ent-Waffnung" wird parallel im Neubau-Foyer des DFG zu sehen sein. Es wirken 280 Jugendliche mit.

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Das Parlament der Dreisamrepublik in Stuttgart

 
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Die erste Reise des Parlamentes der Dreisamrepublik führte nach Stuttgart, um dort den Landtag zu besichtigen und zu sehen, wie ein Parlament funktioniert.
 
Eine Angestellte zeigte uns zunächst den Plenarsaal, wo wir dann die Wahl des Ministerpräsidenten nachstellten. Wir wurden auf die unterschiedlichen Fraktionen aufgeteilt: Grüne, CDU, AFD etc.. Jede Fraktion hat einen Kandidaten vorgeschlagen. Dann wurde von allen einer der Kandidaten zum Ministerpräsidenten gewählt. Anhand dieses Beispiels wurde uns gezeigt, wie eine Sitzung im Parlament abläuft.dreisamrep2
 
 
Anschließend hatten wir noch die Gelegenheit, mit dem Abgeordneten aus dem Wahlbezirk Freiburg Ost, Reinhold Pix, zu reden und ihm Fragen zu stellen. Er hat uns ein paar Ratschläge gegeben, wie wir die Dreisamrepublik am besten regieren und wir haben die Gelegenheit natürlich auch genutzt, ihn in die Dreisamrepublik einzuladen, was er erfreut annahm.dreisamrep3

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Stolpersteine

1617Stolpersteine 1Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist.

„Das Projekt STOLPERSTEINE in FREIBURG will den Verfolgten des  Nazi-Terrors, die in dieser Stadt lebten, ihre Namen zurückgeben und an  ihr Schicksal erinnern. Die Opfer wurden von Mitmenschen gedemütigt,  gequält, zur Flucht getrieben, beraubt, verhaftet, deportiert und ermordet.“

Die Klasse 3e II hat im Rahmen der Ausstellung „Freiburg im Nationalsozialismus“ an einer Führung zum Thema Stolpersteine teilgenommen. Diese wurde von Marlis Meckel, die das Projekt in Freiburg ins Leben gerufen hat, durchgeführt.

Sie zeigte den Schülern einige der Freiburger Stolperscheine und erzählte die Schicksale und Geschichten, die sich hinter den Namen verbergen. Vorher mussten die Steine allerdings auf Hochglanz poliert werden…

Wir hörten zum Beispiel die Geschichte von Berthold Weil und Else Weil1617Stolpersteine 2 in der Salzstraße, die 1940 nach Gurs deportiert und 1942 in Auschwitz ermordet wurden.

Oder die von Kurt Adler, dessen Familie unter den Nazis die Existenzgrundlage entzogen wurde: Durch den Boykott jüdischer Geschäfte und eingeschränkte Lieferungen musste ihr Schuhaus Adler aufgegeben werden. 1940 wurde die Familie nach Gurs deportiert und Kurt Adler starb dort im Alter von 23 Jahren. Seiner Familie gelang die Flucht über Spanien nach Uruguay.

1617Stolpersteine 3In der Nähe des Münsters hatte der Jude Max Mayer einen Lederhandel. Er war kommunalpolitisch engagiert (Mitglied im Bürgerausschuss für die SPD), sah sich aber 1933 gezwungen seine Ämter niederzulegen. Nur zwei Jahre später wurde er zum Verkauf seiner Lederhandlung gezwungen. Am 9.9.1938, in der Reichspogromnacht wurde Max Mayer mit 136 anderen jüdischen Freiburgern in das KZ Dachau deportiert, von wo er nach mehreren Wochen, seelisch und körperlich am Ende, nach Freiburg zurückkehrte. Er floh mit seiner Frau in die USA, von wo er aber nach ihrem Tod wieder nach Freiburg zurückkehrte. Hier starb er 1962.

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Treffen mit Franziska Brantner

1617 Brantner RencontreDie SchülerInnen des Deutsch-Französischen Gymnasiums in Freiburg, mit denen ich letzte Woche eine tolle Diskussion über Europa hatte, haben einen sehr ermutigenden pro-europäischen Appell verfasst. Franziska Brantner, Abgeordnete im Bundestag - Mehr dazu...

 

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Mit Gottes Segen gegen die Franzosen!

1617Ausstellung8aGeschichte 3So lautet der Artikel einer zweisprachigen Ausstellung der Klasse 8 a , die bis zum 20. März Zeit im Foyer des DFG zu sehen ist.

Im Rahmen des Deutsch- und Geschichtsunterrichts bei Frau Hallermann und bei Herrn Hack beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen mit Feindbildern im Deutsch- Französischen Krieg von 1870/71 und im 1. Weltkrieg.




Sie befragten dazu Experten, untersuchten Zeitungen1617Ausstellung8aGeschichte 2, Texte und Propagandaplakate. Auch Familiengeschichten und Fundstücke aus den Familien (wie z.B. ein Eisernes Kreuz und Kriegspostkarten) sind in der Ausstellung zu sehen. Viel Spaß beim Betrachten!

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