Dienstag, 8. November 2016, 11.03 Uhr, 11.04 Uhr, 11.05 Uhr ! Schnell macht sich die ganze Equiwi – AG auf in Richtung Foyer um den Stand aufzubauen : Decken, Produkte aus fairem Handel und kleine Schokoladentafeln, die es anlässlich der Eröffnung umsonst zu haben gibt. Wir ziehen unsere neuen Equiwi-T-Shirts an, die extra für diesen Anlass gemacht wurden. Schließlich sind wir bereit für die Eröffnung unseres Kiosks. Ab 11.10 Uhr kommen die Schüler aus den Klassenzimmern und stürmen zu unserem Stand. Fünf Minuten später sind die Schokoladentafeln bereits verschwunden, wir sind schon ausverkauft ! Auch die kleinen Tafeln sind sind bereits alle weg. Um 11.30 Uhr ist alles aufgeräumt. Nachdem wir die T-Shirts ausgezogen haben, gehen wir wieder in unsere Klassenzimmer. Der Eröffnung unseres Kiosks war ein Riesenerfolg ! - Bilder kommen nach!

Nach den Anschlägen in Paris, Brüssel, Nizza, Saint-Etienne-du-Rouvray und den zahlreichen anderen Terrorattacken, unter anderem in Deutschland, haben die Schülersprecher des Deutsch-Französischen Gymnasiums in Freiburg entschieden, dass dies thematisiert werden muss. Denn nach 70 Jahren Frieden werden wir von den Gewalttaten hart getroffen und in manchen Ländern herrscht Krieg, wie in Syrien zum Beispiel. Das Deutsch-Französische Gymnasium ist entstanden um den Frieden zu wahren.

Deshalb haben während der Sommerferien die vier Schülersprecher ein Projekt zustande gebracht und organisiert. Der 21. September, der internationale Tag des Friedens, schien ihnen das ideale Datum zu sein.

Also sammelten sich am 21. September die 800 Schüler des Gymnasiums auf dem Pausenhof. Nach einer kurzen Rede von Salomé, Adrian und Tom, haben die Lehrer, die Schulleitung und die 800 Schüler eine Schweigeminute gehalten aus Respekt für die Opfer. Dann haben die Schüler ein “Peace-Zeichen” gebildet und 400 weiße Luftballons wurden verteilt und gleichzeitig losgelassen.

Diese Aktion war die erste, denn die vier Schülersprecher haben zusammen entschieden, den Frieden dieses Schuljahr mehrmals zu erwähnen.

Die Schülersprecher

 

 

 

Am 11.10.2016 kam Frau Gerlis Zillgens an unsere Schule, um den Klassen 5a, 5b und 6e aus ihrem Buch "Yolo, der wildgewordene Pudding und Jo Zwometerzwo" vorzulesen. Frau Zillgens kommt aus Köln und hat im Rahmen des Lirum Larum Lesefests mehrere Schulen in Freiburg besucht.

Es war sehr unterhaltend und lustig, ihr zuzuhören!

Große und kleine Schüler haben gemeinsam Spaß am Wandertag

Viel Spaß hatten die Schüler der Klassen 5b und 9a gemeinsam am Wandertag.

Bei einem verregneten Spaziergang zum Internat konnten die Paten aus der Klasse 9 und die "Kleinen" aus der Klasse 5 sich weiter kennenlernen und Kontakte über die Klassengrenze hinaus vertiefen.

Die älteren Schüler übernahmen Verantwortung für die Jüngeren und diese genossen es, sich zwischen den Großen zu tummeln. Nachdem ein Internatsschüler der Klasse 5b die Schüler durch das Gebäude geführt hatte, wurde der Tag beim gemeinsamen Bowlen beendet.

„Brücken über Schützengräben“ – so lautete ein Projekt mit dem sich 15 Schüler der damaligen 1ère im Juli 2015 auf den Weg ins Elsass machten.

Ihr Ziel: Die Inschriften einer Gedenkstätte zum 1. Weltkrieg ins Deutsche und ins Englische zu übersetzen; um so den über 20 000 ausländischen Besuchern des „Mémorial du linge“ das Verständnis der Kriegsvorgänge zu erleichtern. Diese Übersetzungsarbeit ist nun erfolgreich abgeschlossen und unser Ziel erreicht!

Vor über 100 Jahren haben sich Franzosen und Deutschen am Lingekopf (ebenso wie am bekannteren Hartmannsweilerkopf) blutige und sinnlose Kämpfe geliefert. Die Franzosen versuchten im Sommer 1915 (letztlich ergebnislos) über die Rückgewinnung der Vogesengipfel   in die Rheinebene vorzudringen und das Elsass zurückzuerobern. Tausende junger Deutscher und Franzosen kamen damals auf engstem Raum ums Leben.

Die Erinnerung an das grauenhafte Geschehen damals am Leben zu halten, ist das Ziel der Betreiber der Gedenkstätte. Die meist einheimischen Freiwilligen aus der Gegend um Orbey rekonstruieren die Schützengräben von damals und betreiben ein kleines Museum.

Das Problem dabei: Nur Einheimische konnten die oft komplizierten Darstellungen der Kriegsvorgänge wirklich verstehen, nicht aber die vielen ausländischen Besucher am Lingekopf. So entstand die Übersetzungsidee der drei DFG- Lehrer Naomi Deyber, Magali und Frank Hack.

Mit 15 freiwilligen Schülern und Schülerinnen der damaligen 1ère- fuhren sie daher in den letzten Schultagen 2016 in die Vogesen.

Sie besichtigten zunächst die Gedenkstätte, fotografierten die Ausstellungsgegenstände und Inschriften. Anschließend machten sie sich in einer nahgelegenen ferme auberge am Lac blanc ans Übersetzen. Das war bei der komplexen Thematik nicht immer einfach- doch mit großem Einsatz und der Hilfe der drei Lehrkräfte war die Arbeit nach drei Tagen abgeschlossen.

Die Übersetzungen wurden dann durch Fachübersetzer geprüft – und dem Museum zugesandt. Die Museumsleitung ließ daraufhin im Winter 20157 Messingtafeln mit den Übersetzungen anfertigen und in diesem   in der Gedenkstätte anbringen.

Neugierig geworden, einmal selbst zu sehen, zu was unsere Schüler sprachlich in der Lage sind?

Dann besuchen Sie doch in den Herbstferien einfach einmal mit Ihrem Sohn/ Ihrer Tochter die Gedenkstätte oberhalb von Colmar, die von Anfang April bis zum 11. November täglich ab 10 Uhr geöffnet ist. Es lohnt sich! (www.linge1915.com/de, collet du linge, 68370 Orbey).

Abschließend ein großes Dankeschön an unseren Förderverein, der mit seiner großzügigen Spende das Projekt überhaupt erst ermöglicht hat! Merci!!!

Seit 6 Wochen sind die jüngsten Schüler nun schon Teil der Schulgemeinschaft am DFG.

In der Eingangswoche haben sie sich besser kennengelernt und Herausforderungen beim erlebnispädagogischen Tag gemeinsam gemeistert.

Dabei haben sie gute Erfahrungen in der neuen Klassengemeinschaft gesammelt und viel Spaß gehabt.

Beim Sicherheitstraining der VAG hat besonders die Vollbremsung eines Busses und einer Straßenbahn Eindruck gemacht, weil alle Schüler begriffen haben, dass an den Haltestellen Vorsicht geboten ist.

Im Schuljahr 2016/2017 kommt es - bereits zum sechsten Mal - zu einem großen schulübergreifenden Kulturprojekt der drei deutsch-französischen Gymnasien Freiburg, Paris (Buc), Saarbrücken.
Nicht zuletzt aus aktuellem Anlass steht das Projekt unter dem Motto "Construire la paix - Frieden schaffen" und die Chöre und Orchester der drei Schulen erarbeiten "The armed man", eine Mass for peace des walisischen Komponisten Karl Jenkins aus dem Jahr 2000.